WAS IST TRANSFORMATIVES ATMEN?
Das Transformative Atmen beschreibt eine Methode, bei der durch die Technik des verbundenen Atmens Zugang zum Körpergedächtnis geschaffen wird und nicht verarbeitete Emotionen integriert werden können. Außerdem hilft es, angesammelte energetische Ladungen im Nervensystem zu lösen.
Wann immer Menschen Stress erleben oder emotionale Reaktionen auf ein belastendes Ereignis spüren, gibt es eine energetische Spannung im Körper. Die bereit gestellte Energie verbleibt im Körper, bis der Zyklus beendet wird. Tiere beispielsweise schütteln oder rennen die Energie aus sich heraus. Wir Menschen erlauben uns zum Einen oft nicht große Emotionen (Wut, Trauer, Traurigkeit..) vollständig zu fühlen oder auszudrücken und damit zu verarbeiten. Zum Anderen werden die Zyklen nicht adäquat (z.B. durch ausreichende Bewegung) abgeschlossen oder wir bleiben aufgrund unseres geschäftigen Lebens in einer Stressreaktion oder chronischem Stress stecken. Das transformative Atmen setzt hier an: Stresszyklen werden beendet, im Körper gespeicherte Energien gelöst und Emotionen integriert.
WIE FUNKTIONIERT ES?
Die zugrundeliegende Atemtechnik ist der verbundene Atem, also das Ein- und Ausatmen ohne Pausen. Dies kann in der Nasenatmung oder stärker aktivierend in der Mundatmung durchgeführt werden. Ähnlich einem hypnotischen Zustand ermöglicht die Atemtechnik des verbundenen Atmens, begleitet von einem spezifisch zusammengestellten Musikset, einen erweiterten Bewusstseinszustand zu erleben, um auf tiefere Ebenen des Unterbewusstseins zuzugreifen. Auch Ereignisse aus dem vorsprachlichen Zeitraum, selbst vorgeburtlich können so durchgefühlt und somit “bearbeitet” werden. Auch ist das transformative Atmen eine Möglichkeit, um belastende Erlebnisse zu integrieren und durch die körperliche Erfahrung von Sicherheit den Prozess der Heilung zu unterstützen.
STRESSZYKLEN BEENDEN
Das Empfinden von Stress gehört zu den Begleiterscheinungen unseres Alltags. Durch tägliche und wiederkehrende Belastungen gerät das Nervensystem in einen stetig aktivierten Zustand. Um die körperliche und geistige Gesundheit zu erhalten, braucht es einen regelmäßigen Abbau der Stressenergie. Ist dieser nicht gegeben, kann ein disreguliertes Nervensystem zu Angstzuständen, Migräne, chronischer Müdigkeit, Aggression und einer Reihe von Gesundheitsproblemen führen.
Transformatives Atmen kann helfen.. Stresszyklen zu schließen, gespeicherte Energien zu lösen, das Nervensystem zu regulieren, aus immer gleichen Mustern auszubrechen, einen Zugang zum Fühlen des eigenen Zustandes zu ermöglichen.
Jegliche Erfahrungen, selbst frühkindlich und vorgeburtlich sind im Körper gespeichert. Breathwork ist eine effektive Bottom-Up Methoden, denn der Atem funktioniert wie eine Fernbedienung für das Nervensystem und erlaubt das rationale Gehirn zu umgehen und auf der Ebene der Emotionen zu arbeiten.
So kann die Atemarbeit helfen.. lang gehaltene Themen an die Oberfläche zu holen und zu integrieren, einen Umgang mit großen Gefühlen und Emotionen zu lernen und sie als Teil des Selbst anzunehmen, sich mit anderen Menschen im Prozess der Heilung sicher zu fühlen
Vorab erhalten alle Teilnehmenden ein Anmeldeformular mit Einverständniserklärung. Dieses fragt den gesundheitlichen Zustand ab und enthält Hinweise zu Kontraindikationen für eine Teilnahme.
FÜR WEN IST TRANSFORMATIVES ATMEN GEEIGNET UND WELCHE KONTRAINDIKATIONEN GIBT ES?
Transformatives Atmen verändert die Physiologie des Körpers während einer Session (z.B. Herzrate, Gashaushalt..) und führt zu möglichen emotionalen Veränderungen und körperlichen Entspannungen. Transformative Atemreisen sind eine sichere, kraftvolle Methode und meine Arbeit trauma-informiert. Es gibt dennoch einige physische und psychische Gegenanzeigen, bei denen die Teilnahme nicht oder erst mit Zustimmung eines Arztes/ Therapeuten möglich ist. Dies kann in einem individuellen Gespräch sondiert werden. Mögliche Kontraindikationen sind u.a.:
Schwangerschaft
Unbehandelte/ schwere posttraumatische Belastungsstörung
Herz-Kreislauf Erkrankungen und/oder Unregelmäßigkeiten, einschließlich vergangener Herzinfarkte
Schlag- und Krampfanfälle
Dies stellt einen Auszug dar. Ausführliche Informationen findest du hier